Bei Juckreiz und Hautallergien von Pferden
Verschiedene allergische Reaktionen können beim Pferd Juckreiz auslösen. Als Ursache sind unter anderem Insekten, bestimmte Futtermittel, Pflegeprodukte und andere das Immunsystem reizende Stoffe bekannt. Allergische Reaktionen können bereits nach kurzer Zeit wieder folgenlos abklingen. Oder später in Ekzeme und andere chronische Hautveränderungen übergehen.
Bei vielen dieser Erkrankungen steht der dauerhafte Juckreiz im Vordergrund. Dieser ist für Pferde extrem quälend und muss unbedingt zügig unter Kontrolle gebracht werden.
Häufiges Problem: Sommerekzem
Schon lange beschränkt sich das Sommerekzem nicht mehr auf Isländer und andere nordische Pferde. Seit Jahren beobachtet man es vielmehr bei allen Rassen; auch Warmblüter und Kaltblutpferde sind betroffen.
Als Hauptursache gilt der Speichel bestimmter Stechmücken (Cullicoides), auf den das Immunsystem des Pferdes übermäßig heftig reagiert. Aber offenbar kommen weitere Risikofaktoren hinzu. Einer scheint in eiweißreichen und energiedichten Futterrationen zu liegen. Diese könnten die Allergiebereitschaft im Hautbereich verstärken. Dazu passt die Tatsache, dass auch stark übergewichtige Ekzempferde mitunter schwerere Symptome ausbilden als schlankere Leidensgenossen. Unabhängig von der Summe aller Nährstoffe in der Ration ist nach Praxiserfahrungen ein hoher Anteil an frischem Weidegras als Energie- und Eiweißlieferant bei Ekzempferden anscheinend ebenfalls ungünstig.
Equimyl® -Emulsion: gegen Juckreiz und bei Allergien
Bei vielen Allergien und starkem Juckreiz kommt man trotz Allergenvermeidung meistens nicht ohne tierärztliche Behandlung aus. Neben solchen Arzneimitteln, die injiziert oder anderweitig verabreicht werden, können auch äußerlich anzuwendende pflegende Produkte für den Patienten hilfreich sein. Für diesen Zweck wurde Equimyl® konzipiert. Es enthält hautpflegende, juckreizstillende und beruhigende Komponenten wie beispielsweise Allantion. Der Zusatz von Piroctonolamin verhindert darüber hinaus eine übermäßige Keimbesiedlung der vorgeschädigten Haut.
Inhaltsstoffe:
Aqua, Benzyl Benzoate, Petrolatum, Cetyl Palmitate, Glycerin, Glyceryl Cearate, Polysorbate 60, Cetearyl, Alcohol, Ethyl Panthenol, Piroctone Olamine, Allantoin, Parfum, Benzyl Alcohol, Benzyl Salicylate.
Anwendung:
Ein bis zwei Mal täglich dünn auftragen.