Zur Unterstützung bei Manganmangel von Pferden - von Tierärzten entwickelt - Qualität aus Bayern
Erfahrungsbericht von Frau Jessica Kügel:
Um das gesunde Wachstum meines 3-jährigen Freiberger Wallachs, welcher zu dem Zeitounkt noch sehr klein gewachsen war, zu unterstützen, besorgte ich mir VETkampagne Mangan. Nach ausführlicher Internet-Recherche nach einem preiswerten aber guten Zusatzfuttermittel war ich auf die Seite von VETkampagne gestoßen. Innerhalb weniger Tage stand das Paket auch schon vor meiner Haustüre. Da mein Pferdchen sehr wählerisch ist, war die Sorge groß, dass er es vielleicht nicht fressen würde. Aber ich wurde dieses Mal positiv überrascht. Zusätzlich zu seinem normalen Kraftfutter bekam er ca. einen Monat lang seine Ration Mangan. Danach setzte ich das Produkt für ca. 3-4 Monate ab um es daraufhin nochmals den Rest kurweise zu füttern.
Abschließend kann ich jetzt ein halbes Jahr später sagen, dass mein Pferd durch die Zugabe von Mangan nochmals ein paar Zentimeter zugelegt hat und - was noch viel wichtiger ist: er ist gesund gewachsen. Heute hat er einen stabilen und gesunden Körper und ich bin mir sicher, dass die Zugabe von Mangan dabei seinen Beitrag geleistet hat. Vielen Dank für dieses tolle Produkt!
Viele Grüße
Jessica Kügel
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Mit organischem Mangan.
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Heu enthält häufig zu geringe Mengen dieses wichtigen Spurenelements. Eine Substitution ist dann unabdingbar.
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Unterstützt bei Manganmangel Haut und Hufe, die Knochenentwicklung und die Fruchtbarkeit.
- Schmackhaft und mit sehr guter Akzeptanz.
Welche Funktion hat Mangan im Stoffwechsel?
Mangan ist ein essentielles Spurenelement und spielt eine große Rolle bei der Knorpel- und Knochenbildung. Ein Manganmangel macht sich hier besonders bei jungen Pferden im Wachstum bemerkbar. Mangan ist für die Aktivierung einiger Enzyme im Stoffwechsel unerlässlich. So wird Mangan beispielsweise als Cofaktor im Energiestoffwechsel bei der oxidativen Phosphorylierung (Bildung von ATP aus ADP) benötigt. ATP (Adenosintriphosphat) liefert beispielsweise die Energie für die Muskelkontraktion, für Resorptions- und Sekretionsvorgänge und die Übertragung von elektrischen Signalen.
Zusammensetzung:
Biertreber, Haferflockenmehl, Bierhefe.
Inhaltsstoffe:
Rohprotein 23,7 %
Rohfett 3,9 %
Rohfaser 6,5 %
Rohasche 7,0 %
Natrium 0,1 %
Zusatzstoffe je kg:
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe:
Mangan 15.000 mg
E5 Manganaminosäurechelat Hydrat
Fütterungshinweis:
Pferde (500 kg): 33 g (3 Messlöffel) pro Tag.
Mit dem Futter verabreichen.
Reichweite: etwa 30 Tage bei einem 500 kg Pferd und 100 % Basis-Tagesbedarf.
Bei einem erhöhten Bedarf kann bis zur doppelten Menge verabreicht werden. Aufgrund des höheren Gehalts an Mangan darf die Tagesration nicht mehr als verdoppelt werden.
Fütterungsdauer:
Um eine optimale Wirkung zu erreichen, sollte die Fütterung über einen längeren Zeitraum, mindestens jedoch 30 Tage, erfolgen.
Ein Mangel an Mangan bei Pferden kann zu Störungen in verschiedenen Bereichen des Körpers führen, einschließlich der Leber, der Knochen und der Zahnbildung.
Die Leber spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung des Körpers und einem Mangel an Mangan kann zu einer Beeinträchtigung der Leberfunktion führen. Dies kann dazu führen, dass Giftstoffe im Körper verbleiben und zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen.
Mangan ist auch wichtig für die Knochenbildung und ein Mangel an Mangan kann zu schwächeren Knochen und einem höheren Risiko für Knochenbrüche führen. Es kann auch das Wachstum der Knochen beeinträchtigen, was zu Deformitäten führen kann.
Darüber hinaus ist Mangan auch wichtig für die Zahnbildung. Ein Mangel an Mangan kann dazu führen, dass Zähne nicht richtig ausgebildet werden und dass sie schneller abgenutzt werden.
Mangan spielt eine wichtige Rolle im Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel bei Pferden, da es als Co-Faktor für bestimmte Enzyme benötigt wird, die an diesen Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Ein Enzym namens Pyruvat-Carboxylase benötigt beispielsweise Mangan als Co-Faktor, um Kohlenhydrate in Energie umzuwandeln.
Wenn Pferde nicht genügend Mangan in ihrer Nahrung haben, kann es zu einer Beeinträchtigung des Kohlenhydratstoffwechsels kommen, was zu Energiemangel und Schwäche führen kann.
Mangan ist auch an der Synthese von Fettsäuren beteiligt. Ein Enzym namens Acyl-CoA-Dehydrogenase benötigt Mangan als Co-Faktor, um Fettsäuren abzubauen und Energie freizusetzen. Wenn Pferde nicht genügend Mangan in ihrer Nahrung haben, kann es zu einer Beeinträchtigung des Fettstoffwechsels kommen, was zu einem Mangel an Energie und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Mangan spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels bei Pferden. Es ist an der Insulinproduktion und -freisetzung beteiligt, einem Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Insulin ist das Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert, indem es den Transport von Glukose aus dem Blut in die Zellen des Körpers stimuliert. Ohne ausreichende Mengen an Mangan im Körper können Enzyme, die bei der Insulinproduktion und -verarbeitung beteiligt sind, nicht optimal funktionieren. Ein Manganmangel kann daher die Insulinproduktion und -funktion beeinträchtigen und letztendlich zu Problemen mit dem Blutzuckerspiegel führen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Mangan nur eine von vielen Faktoren ist, die die Regulierung des Blutzuckerspiegels beeinflussen, und dass ein Mangel an Mangan allein
nicht zwangsläufig zu Diabetes oder anderen Erkrankungen führt.
Mangan ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die an der Synthese und Freisetzung von Insulin beteiligt sind. Wenn Pferde nicht genügend Mangan in ihrer Nahrung haben, kann dies zu einer Beeinträchtigung der Insulinproduktion und -freisetzung führen, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führen kann.
Ein Manganmangel kann auch zu einer Beeinträchtigung der Glukosetoleranz führen, was bedeutet, dass Pferde Schwierigkeiten haben können, den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit zu regulieren.
Mangan spielt eine wichtige Rolle bei der Calciumresorption bei Pferden. Calcium ist ein wichtiger Mineralstoff, der für den Knochenbau, die Muskelfunktion, den Zellstoffwechsel und viele andere Körperfunktionen notwendig ist. Um Calcium richtig zu nutzen, müssen Pferde es zuerst aus dem Darm aufnehmen und in den Blutkreislauf transportieren. Mangan ist an diesem Prozess beteiligt, indem es die Bildung und Funktion von Enzymen unterstützt, die für die Aufnahme von Calcium aus dem Darm
notwendig sind. Ein Enzym namens Calbindin benötigt beispielsweise Mangan als Co-Faktor, um Calcium aus dem Darm aufzunehmen und in den Blutkreislauf zu transportieren. Wenn Pferde nicht genügend Mangan in ihrer Nahrung haben, kann dies zu einer Beeinträchtigung der Calciumaufnahme führen, was zu einem Calciummangel und einer Beeinträchtigung der Knochengesundheit führen kann.
Mangan spielt auch eine Rolle bei der Aktivierung von Vitamin D, das für die Calciumaufnahme und -verwertung im Körper unerlässlich ist. Ein Manganmangel kann daher auch zu einer Beeinträchtigung der Vitamin-D-Aktivierung und -Aufnahme führen, was sich negativ auf die Calciumresorption auswirken kann.
Mangan spielt bei Pferden eine wichtige Rolle als Kofaktor für eine Vielzahl von Enzymen, die für verschiedene Stoffwechselprozesse im Körper notwendig sind. Einige der wichtigsten Enzyme, für die Mangan als Kofaktor benötigt wird, sind:
Superoxiddismutase (SOD): Dieses Enzym schützt die Zellen vor schädlichen Wirkungen von Sauerstoffradikalen. Mangan wird für die Aktivität von SOD benötigt, und ein Mangel an Mangan kann zu oxidativem Stress und Entzündungen führen.
Arginase: Dieses Enzym ist für den Abbau von Arginin, einer Aminosäure, verantwortlich. Mangan ist für die Aktivität von Arginase notwendig, und ein Mangel an Mangan kann zu Störungen im Aminosäurestoffwechsel führen.
Pyruvatcarboxylase: Dieses Enzym ist für die Umwandlung von Pyruvat in Oxalacetat im Stoffwechsel notwendig. Mangan wird benötigt, um Pyruvatcarboxylase zu aktivieren, und ein Mangel an Mangan kann zu Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel führen.
Glutaminase: Dieses Enzym ist für den Abbau von Glutamin, einer Aminosäure, verantwortlich. Mangan ist für die Aktivität von Glutaminase notwendig, und ein Mangel an Mangan kann zu Störungen im Aminosäurestoffwechsel führen.
Mangan ist bei Pferden nicht direkt für die Regulierung des Blutzuckers zuständig. Allerdings ist es ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die für die Produktion von Insulin und die Verarbeitung von Kohlenhydraten im Körper benötigt werden.
Mangan ist ein wichtiger Nährstoff für die Gesundheit von Knochen und Gelenken bei Pferden. Ein Mangel an Mangan kann zu einer Reihe von Problemen führen, darunter Spat und Knochenbrüche. Mangan ist ein Bestandteil von Enzymen, die für die Bildung und den Abbau von Knochengewebe verantwortlich sind. Es ist auch wichtig für
die Produktion von Proteoglykanen, die für die Gesundheit von Gelenken und Knorpel benötigt werden. Wenn ein Pferd nicht genügend Mangan bekommt, kann dies zu einer Beeinträchtigung des Knochen- und Gelenkstoffwechsels führen.
Spat ist eine Erkrankung der Gelenke, die bei Pferden häufig auftritt und durch eine Entzündung der Gelenke im unteren Bereich der Vorderbeine verursacht wird. Ein Manganmangel kann die Entwicklung von Spat begünstigen, da es für die Produktion von Proteoglykanen benötigt wird, die das Gelenkknorpelgewebe schützen.
Knorpel- und Knochenbrüche können ebenfalls aufgrund von Manganmangel auftreten, da Mangan für die normale Knochenentwicklung und -mineralisierung benötigt wird. Wenn ein Pferd nicht genügend Mangan bekommt, kann dies dazu führen, dass die Knochen spröder werden und anfälliger für Brüche werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Manganmangel nur einer von vielen Faktoren ist, die zu Spat und Knochenbrüchen bei Pferden beitragen können. Andere Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Training, Genetik und altersbedingte Abnutzung können ebenfalls eine Rolle spielen. Es ist daher wichtig, dass Pferde eine ausgewogene Ernährung erhalten und entsprechend gepflegt und trainiert werden, um das Risiko von Spat und Knochenbrüchen zu minimieren.
Mangan ist ein wichtiger Nährstoff für die Bildung von Knochen und Geweben im Körper, einschließlich des Zahnschmelzes. Ein Mangel an Mangan kann daher zu einer Verschlechterung der Zahnschmelzqualität bei Pferden führen. Der Zahnschmelz ist die äußerste Schicht des Zahns und schützt das darunter liegende Dentin vor Karies und anderen Schäden. Der Zahnschmelz besteht hauptsächlich aus Kalzium- und Phosphatmineralien, die zusammen ein hartes, widerstandsfähiges Material bilden. Mangan
ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die für die Bildung und Mineralisierung des Zahnschmelzes benötigt werden. Wenn ein Pferd nicht genügend Mangan bekommt, kann dies zu einer Beeinträchtigung der Bildung und Mineralisierung des Zahnschmelzes führen. Das Ergebnis kann eine schlechtere Qualität des Zahnschmelzes sein, der spröde und anfälliger für Schäden wird. Dies kann zu Zahnerkrankungen wie Karies und Zahnabnutzung führen und letztendlich zu Schmerzen und Entzündungen im Mundbereich des Pferdes führen. Es ist wichtig zu beachten, dass Manganmangel nur einer von vielen Faktoren ist, die die Zahngesundheit bei Pferden beeinflussen können.
Andere Faktoren wie Ernährung, Zahnhygiene und Genetik spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Es ist daher wichtig, dass Pferde eine ausgewogene Ernährung erhalten und regelmäßig tierärztlich untersucht werden, um Probleme mit dem Zahnschmelz und anderen Zahnerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Mangan ist in einigen Mitochondrien von Pferdezellen lokalisiert, da es eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion in der Zelle spielt. In den Mitochondrien ist Mangan an der Regulation des Stoffwechsels von Fettsäuren und Kohlenhydraten beteiligt, was für die Energiegewinnung in der Zelle von entscheidender Bedeutung ist. In den Mitochondrien sind verschiedene Enzyme an der Energieproduktion beteiligt, von denen einige Mangan benötigen, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Mangan ist auch an der Produktion von Adenosintriphosphat (ATP) beteiligt, der Hauptenergiequelle der Zelle.
Obwohl Mangan in einigen Mitochondrien von Pferdezellen lokalisiert ist, ist es auch in anderen Zellbereichen und Geweben des Körpers verteilt, einschließlich Knochen, Leber, Pankreas und Bauchspeicheldrüse.
Das manganabhängige Enzym Superoxiddismutase (SOD) bietet bei Pferden und anderen Lebewesen einen wichtigen Zellschutzmechanismus, indem es reaktive Sauerstoffverbindungen neutralisiert. Diese Verbindungen, die als freie Radikale bezeichnet werden, können bei übermäßiger Ansammlung Schäden an Zellen und Geweben verursachen, einschließlich DNA-Schäden, Oxidation von Lipiden und Proteinen sowie Entzündungen. Das Enzym SOD spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung dieser
Schäden, indem es freie Radikale neutralisiert und in ungefährlichere Verbindungen umwandelt, die dann vom Körper ausgeschieden werden können. Mangan ist ein wichtiger Bestandteil von SOD und trägt zur Aktivität und Stabilität des Enzyms bei.
Ein Mangel an Mangan kann zu einer beeinträchtigten SOD-Aktivität führen und somit den Schutz gegen freie Radikale verringern. Dies kann zu Schäden an Zellen und Geweben führen, einschließlich Schäden an Muskelgewebe, Knochen und Knorpel. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Mangan kann dazu beitragen,
die SOD-Aktivität zu unterstützen und den Zellschutz bei Pferden zu verbessern. Bitte beachten Sie, dass auch andere Faktoren wie Umweltbelastungen, Infektionen und Verletzungen die Produktion von freien Radikalen und die Schädigung von Zellen und Geweben beeinflussen können.
Mangan, Cholin und Acetylcholin spielen bei Pferden jeweils wichtige Rollen im Körper und können in bestimmten Fällen synergistisch zusammenwirken.
Cholin ist eine essentielle Nährstoffkomponente, die zur Bildung von Acetylcholin beiträgt, einem Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Signalen im Nervensystem spielt.
Acetylcholin ist auch an der Regulierung der Muskelbewegung, der Gedächtnisbildung und anderen kognitiven Prozessen beteiligt.
Mangan ist an einer Vielzahl von Prozessen im Körper beteiligt, einschließlich der Energieproduktion und der Stoffwechselregulation. Es kann auch eine Rolle bei der Neurotransmitter-Synthese und -Regulation spielen.
Zusammen können Mangan, Cholin und Acetylcholin bei Pferden dazu beitragen, eine gesunde neuronale und kognitive Funktion aufrechtzuerhalten.
Es gibt einige Hinweise darauf, dass bei Pferden, die ursprünglich als an Polysaccharidspeichermyopathie (PSSM) diagnostiziert wurden, tatsächlich ein Mangel an Mangan vorliegen kann. PSSM ist eine Erkrankung, die durch die Ansammlung von unverdaulichen Kohlenhydraten in der Muskulatur verursacht wird und zu Muskelschwäche, Steifheit und anderen Symptomen führen kann. Es gibt mehrere Gründe, warum ein Manganmangel zu ähnlichen Symptomen führen kann wie bei PSSM. Mangan ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die für den Energiestoffwechsel in den Muskeln benötigt werden. Ein Mangel an Mangan kann dazu führen, dass diese Enzyme nicht
richtig funktionieren, was zu einem Energiemangel in den Muskeln führen kann. Dies kann zu ähnlichen Symptomen wie bei PSSM führen, einschließlich Muskelschwäche und Steifheit.
Es gibt jedoch auch andere mögliche Ursachen für PSSM, und es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle PSSM-Fälle auf einen Manganmangel zurückzuführen sind. Eine genaue Diagnose erfordert in der Regel eine gründliche Untersuchung und möglicherweise eine Muskelbiopsie.
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Mangan kann dazu beitragen, die Muskelfunktion bei Pferden zu unterstützen und möglicherweise das Risiko von PSSM und ähnlichen Erkrankungen zu verringern. Es ist jedoch wichtig, dass die Ernährung des Pferdes sorgfältig auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt wird, und dass der Tierarzt bei Verdacht auf PSSM oder andere Erkrankungen konsultiert wird.
Das Equine Cushing Syndrom (ECS), auch bekannt als PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction), ist eine hormonelle Erkrankung, die bei älteren Pferden häufig vorkommt. Obwohl ein Mangel an Mangan nicht als Ursache für ECS gilt, können Manganmangel und ECS ähnliche Symptome verursachen, was manchmal zu Verwechslungen führen kann. Ein Manganmangel kann zu einer verminderten Insulinsensitivität und einer gestörten Glukosetoleranz führen, was wiederum zu erhöhtem Blutzucker und anderen Symptomen führen kann, die ähnlich wie bei ECS sein können. Dies kann zu Verwechslungen führen, da erhöhte Blutzuckerspiegel und Gewichtsverlust ebenfalls häufig bei Pferden mit ECS auftreten.
Mangan ist ein wichtiger Nährstoff für die Fortpflanzung bei Pferden, da es an der Synthese von Hormonen und der Aufrechterhaltung der reproduktiven Gesundheit beteiligt ist. Ein Mangel an Mangan kann daher verschiedene Auswirkungen auf die Eierstöcke und die Fortpflanzungsfähigkeit von Pferden haben.
Ein Manganmangel kann beispielsweise zu einer verminderten Fruchtbarkeit bei Stuten führen, da Mangan an der Synthese von Östrogen und Progesteron beteiligt ist, den beiden wichtigsten weiblichen Hormonen. Ein Mangel an Mangan kann auch zu einer schlechteren Eierstockfunktion führen, was zu einer geringeren Anzahl von Eizellen und einer schlechteren Qualität der Eizellen führen kann. Darüber hinaus kann ein Manganmangel auch das Immunsystem beeinträchtigen und die Anfälligkeit von Stuten für Infektionen erhöhen, die die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen können. Zum Beispiel kann eine Infektion der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) durch Bakterien oder Pilze zu einer verminderten Fruchtbarkeit und sogar zum Verlust von Fohlen führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Mangel an Mangan nicht die einzige Ursache für Fortpflanzungsprobleme bei Pferden ist und dass eine gründliche Untersuchung durch einen Tierarzt erforderlich ist, um die genaue Ursache von Fortpflanzungsproblemen zu bestimmen. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge enthält, einschließlich Mangan, kann jedoch dazu beitragen, die Fortpflanzungsgesundheit von Pferden zu unterstützen.
Mangan ist ein wichtiger Nährstoff für das Wachstum und die Entwicklung von Knochen und Knorpel bei jungen Pferden. Ein Mangel an Mangan kann daher verschiedene Auswirkungen auf das Wachstum und die Knochengesundheit von jungen Pferden haben, insbesondere auf die Entwicklung der Karpalgelenke. Ein Manganmangel kann zu einer gestörten Knochenentwicklung und einem schlechteren Knochenwachstum führen, insbesondere bei jungen Pferden, die sich noch im Wachstum befinden. Dies kann zu Knochendeformitäten, verminderten Knochenfestigkeit und erhöhtem Risiko für Knochenbrüche führen.
Im Hinblick auf die Karpalgelenke kann ein Manganmangel zu einer verminderten Knorpelbildung und -stärke führen, was zu Veränderungen im Gelenk führen kann. Dies kann zu Schmerzen, Lahmheit und einer Einschränkung der Beweglichkeit führen, insbesondere wenn das Pferd wächst und sich entwickelt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Manganmangel nicht die einzige Ursache für Knochen- und Gelenkprobleme bei jungen Pferden ist und dass eine gründliche Untersuchung durch einen Tierarzt erforderlich ist, um die genaue Ursache von Knochen- und Gelenkproblemen zu bestimmen.
Mangan spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese von Chondroitinsulfat, das ein wichtiger Bestandteil von Knorpel und Bindegewebe ist. Chondroitinsulfat bildet einen Teil der Proteoglykane, die die Struktur und Festigkeit von Knorpel und Bindegewebe unterstützen.
Ein Mangel an Mangan kann die Aktivität des Enzyms, das für die Synthese von Chondroitinsulfat benötigt wird, beeinträchtigen. Das Enzym heißt N-Acetyltransferase und ist von Mangan abhängig, um richtig zu funktionieren. Wenn Mangan nicht in ausreichender Menge vorhanden ist, kann die Aktivität von N-Acetyltransferase gehemmt
werden, was zu einer verminderten Synthese von Chondroitinsulfat führt. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Knorpelbildung und -stärke führen, was zu Gelenkproblemen und Lahmheit führen kann. Daher ist eine ausreichende Zufuhr von Mangan wichtig, um sicherzustellen, dass das Enzym N-Acetyltransferase ordnungsgemäß funktioniert und die Synthese von Chondroitinsulfat unterstützt, um die Gesundheit von Knorpel und Bindegewebe bei Pferden aufrechtzuerhalten.
Mangan spielt eine wichtige Rolle bei der Knochenbildung und -reparatur bei Pferden. Es beeinflusst sowohl die Aktivität der Osteoblasten, die für die Knochenbildung verantwortlich sind, als auch der Osteoklasten, die für den Knochenabbau zuständig sind. Ein ausreichender Manganstatus ist wichtig für die Proliferation und
Differenzierung von Osteoblasten, was zu einer verbesserten Knochenbildung führt. Mangan ist auch an der Synthese von Kollagen beteiligt, das ein wichtiger Bestandteil des Knochengewebes ist. Durch die Unterstützung der Kollagensynthese trägt Mangan zur Stärkung des Knochengewebes bei.
Darüber hinaus kann Mangan auch die Aktivität von Osteoklasten beeinflussen, die für den Knochenabbau verantwortlich sind. Ein Mangel an Mangan kann zu einer übermäßigen Aktivität von Osteoklasten führen, was zu einem beschleunigten Knochenabbau und einer verminderten Knochenmasse führen kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Überschuss an Mangan ebenfalls schädlich sein kann und zu einer reduzierten Knochenmineraldichte und -festigkeit führen kann. Eine ausgewogene und angemessene Zufuhr von Mangan ist daher wichtig, um eine gesunde Knochenentwicklung und -funktion bei Pferden zu unterstützen.
Es gibt einige Studien, die darauf hinweisen, dass ein Mangel an Mangan bei Pferden zu Problemen im Muskel- und Skelettsystem führen kann. Zum Beispiel kann ein Mangel an Mangan zu Veränderungen im Bindegewebe und den Gelenken führen, einschließlich Arthrose. Auch Muskelverspannungen und Muskelsteifheit können ein Symptom eines Mangels an Mangan sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Vielzahl von Faktoren die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Sportpferden beeinflussen können, einschließlich ihrer Ernährung, Training, Genetik und Umweltbedingungen. Ein Mangel an Mangan allein führt nicht zwangsläufig zu den genannten Problemen. Eine ausgewogene und
angemessene Zufuhr von Nährstoffen, einschließlich Mangan, ist jedoch wichtig, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Sportpferden zu unterstützen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Zufuhr von Mangan bei Pferden schädlich sein kann und zu toxischen Effekten führen kann. Es ist daher wichtig, die Manganversorgung von Pferden angemessen zu überwachen und sicherzustellen, dass sie ausreichend, aber nicht übermäßig ist.
Es gibt einige Hinweise darauf, dass ein Mangel an Mangan bei Pferden mit Hufproblemen wie Hufrehe in Verbindung stehen kann. Mangan spielt eine wichtige Rolle bei der Knochenbildung und -entwicklung sowie bei der Stärkung von Bindegewebe und Knorpel, einschließlich des Hufes. Ein Mangel an Mangan kann zu einer Beeinträchtigung der Knochen- und Gewebebildung führen und das Risiko von Hufproblemen erhöhen. Darüber hinaus kann ein Mangel an Mangan auch die Insulinempfindlichkeit
beeinträchtigen und die Entstehung von Stoffwechselerkrankungen wie EMS (Equines metabolisches Syndrom) oder Hufrehe begünstigen.
Mangan spielt eine Rolle bei der Herstellung von Melanin bei Pferden. Melanin ist das Pigment, das für die Farbe der Haut, Haare und Augen verantwortlich ist. Es gibt zwei Arten von Melanin: Eumelanin, das für dunkle Farben verantwortlich ist, und Phäomelanin, das für helle Farben verantwortlich ist. Mangan ist ein Bestandteil des Enzyms Tyrosinase, das für die Umwandlung von Tyrosin zu DOPA und schließlich zu Melanin benötigt wird. Ein Mangel an Mangan kann die Produktion von Melanin beeinträchtigen und zu einer verminderten Pigmentierung der Haut, Haare und Augen führen.
Ein Manganmangel bei Pferden kann indirekt mit Juckreiz, Ekzemen, Allergien oder Asthma in Verbindung gebracht werden, da Mangan eine wichtige Rolle bei der Funktion des Immunsystems spielt.
Mangan ist ein Bestandteil von Enzymen, die an der Produktion von Antioxidantien beteiligt sind, die freie Radikale abfangen und so das Immunsystem schützen. Ein Mangel an Mangan kann daher zu einer verminderten Aktivität dieser Enzyme führen, was das Immunsystem beeinträchtigt und zu allergischen Reaktionen und Asthma führen kann.
Darüber hinaus spielt Mangan auch eine Rolle bei der Regulation von Entzündungen im Körper. Ein Mangel an Mangan kann dazu führen, dass Entzündungen nicht ausreichend kontrolliert werden, was zu Ekzemen und Juckreiz führen kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es viele Faktoren gibt, die Juckreiz, Ekzeme, Allergien oder Asthma bei Pferden auslösen können, und dass ein Mangel an Mangan nicht unbedingt die alleinige Ursache für diese Probleme ist. Es sollte daher immer eine umfassende Diagnostik durch einen Tierarzt durchgeführt werden, um die genaue
Ursache zu ermitteln und angemessene Behandlungsmöglichkeiten zu finden.
Es gibt Hinweise darauf, dass sowohl Kupfer- als auch Manganmangel bei Pferden die Knorpelbildung beeinträchtigen können und damit das Risiko für entzündliche Gelenkerkrankungen erhöhen können. Beide Mineralstoffe sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen im Knorpelgewebe beteiligt, die für die Gesundheit und Regeneration der Gelenke wichtig sind. Ein Mangel an Kupfer kann beispielsweise zu einer verminderten Aktivität von Enzymen führen, die für die Kollagenbildung im
Knorpelgewebe benötigt werden. Dadurch kann die Festigkeit und Elastizität des Knorpels beeinträchtigt werden, was das Risiko für Gelenkschäden erhöhen kann.
Mangan hingegen spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Chondroitinsulfat, das ein wichtiger Bestandteil des Knorpelgewebes ist. Ein Mangel an Mangan kann daher zu einer verminderten Bildung und Regeneration von Knorpelgewebe führen, was ebenfalls das Risiko für entzündliche Gelenkerkrankungen erhöhen kann.
Mangan und Zink spielen beide eine wichtige Rolle bei der Regulation des Immunsystems und der Erhaltung gesunder Schleimhäute bei Pferden. Mangan ist bekannt dafür, die Histaminfreisetzung zu hemmen, was insbesondere bei allergischen Reaktionen von Bedeutung ist. Auch bei entzündlichen Erkrankungen kann Mangan eine unterstützende Rolle spielen, indem es die Produktion von Entzündungsmediatoren reduziert.
Zink wiederum ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die an der Bildung und Erneuerung von Geweben beteiligt sind, einschließlich der Schleimhäute. Ein Zinkmangel kann daher zu einer beeinträchtigten Schleimhautfunktion und erhöhten Infektionsanfälligkeit führen.
Zusammen können Mangan und Zink dazu beitragen, das Immunsystem von Pferden zu stärken und sie vor Infektionen und Entzündungen zu schützen.
Mangan ist an der Synthese von Glutamin beteiligt, einer der 20 proteinogenen Aminosäuren, die in Proteinen vorkommen. Glutamin wird auch als "bedingt essentielle" Aminosäure bezeichnet, da der Körper sie in bestimmten Situationen nicht in ausreichenden Mengen produzieren kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss. Mangan ist an der Aktivierung von Enzymen beteiligt, die an der Synthese von Glutamin und anderen Aminosäuren beteiligt sind. Ein Manganmangel kann daher die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, ausreichende Mengen an Glutamin zu produzieren, was sich negativ auf den Protein- und Stickstoffstoffwechsel auswirken kann.
Manganmangel kann sich auf die Lebergesundheit von Pferden auswirken. Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Manganstoffwechsel und ist für die Aufnahme, Speicherung und Freisetzung von Mangan im Körper verantwortlich. Ein Manganmangel kann daher zu einer Störung des Leberstoffwechsels führen und die Leberfunktion beeinträchtigen.
Manganmangel kann auch die Produktion von Glutathion beeinträchtigen, einem wichtigen Antioxidans, das in der Leber synthetisiert wird und zur Entgiftung von schädlichen Stoffen im Körper beiträgt. Ein Mangel an Glutathion kann zu oxidativem Stress und Schäden an den Leberzellen führen.
Darüber hinaus kann ein Manganmangel die Aktivität von Enzymen beeinträchtigen, die für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen in der Leber benötigt werden. Dies kann sich auf den Energiehaushalt des Pferdes auswirken und seine Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
Obwohl es keine direkte Korrelation zwischen einem Manganmangel und dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) gibt, kann ein Mangel an Mangan die Entwicklung von EMS bei Pferden begünstigen. Ein niedriger Manganstatus kann zu Insulinresistenz und gestörter Glukosehomöostase führen, die beide Faktoren sind, die zur Entstehung von EMS beitragen können. Daher kann es sinnvoll sein, den Manganstatus bei Pferden mit Symptomen von EMS zu überprüfen, um sicherzustellen, dass ein Mangel
nicht vorliegt und gegebenenfalls behandelt werden kann. Es ist jedoch wichtig, dass eine endgültige Diagnose von EMS nicht allein auf der Grundlage des Manganstatus gestellt wird, sondern auf einer umfassenden Bewertung der Symptome, Blutparameter und anderen diagnostischen Tests.
Ein erhöhter Manganbedarf bei Pferden kann während des Wachstums und der Entwicklung, bei der Reproduktion, der Laktation sowie bei intensivem Training oder hohen körperlichen Belastungen auftreten.
Auch bei Verletzungen oder Erkrankungen, die eine erhöhte Knochen- und Geweberegeneration erfordern, kann der Bedarf an Mangan erhöht sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Manganzufuhr auch schädlich sein kann, daher sollte die Zufuhr immer im richtigen Verhältnis zu anderen Nährstoffen erfolgen.
Ein Manganmangel bei Pferden kann das Auftreten von Kissing Spines, Osteochondrosis und Muskelerkrankungen begünstigen. Mangan spielt eine wichtige Rolle bei der Knochenbildung und -entwicklung sowie bei der Bildung und Funktion von Muskeln. Ein Mangel an Mangan kann daher zu einer verminderten Knochendichte und -stärke führen, was das Risiko von Kissing Spines und Osteochondrosis erhöhen kann. Auch Muskelerkrankungen wie Rhabdomyolyse und Myopathie können durch Manganmangel beeinflusst werden, da Mangan eine Rolle bei der Energieproduktion in den Muskelzellen spielt.
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